Gute Nachrichten aus dem Planungsausschuss:

Nachfolgend eine KI-generierte Zusammenfassung des WAZ+ Artikels:

Die Stadtverwaltung von Mülheim hat die Hoffnungen des Parkstadt-Investors Soravia auf eine baldige Diskussion über das Bauprojekt auf dem ehemaligen Tengelmann-Areal enttäuscht. Stattdessen wird das Vorhaben auf das nächste Jahr verschoben, da die Stadt plant, das gesamte Verfahren neu zu überprüfen. Dezernent Felix Blasch und Planungsamtsleiter Alexander Behringer informierten im Planungsausschuss, dass aufgrund unerledigten Arbeiten und anstehenden Diskussionen mit Politik und Bürgerschaft keine Entscheidung mehr in diesem Jahr getroffen werden kann.

Obwohl die meisten von Soravia eingereichten Gutachten bereits geprüft wurden, gibt es noch viele offene Punkte, wie der Umweltbericht, das Gestaltungshandbuch und die Begründungen für den Bebauungsplan. Die Verwaltung ist zudem noch mit der Abwägung von Anregungen und Kritik, die Bürger vor zwei Jahren geäußert hatten, beschäftigt. Es müssen auch die Inhalte eines städtebaulichen Vertrages geklärt werden, um die städtischen Ziele für das Projekt abzusichern.

Ein weiteres Hindernis ist das noch nicht vorliegende Handlungskonzept Wohnen, das den Wohnraumbedarf in Mülheim bestimmen soll. Verzögerungen bei externen Gutachtern führen dazu, dass wichtige Informationen fehlen, um festzustellen, wie viel öffentlich geförderter Wohnraum in der Parkstadt integriert werden sollte. Blasch konnte keine Prognose abgeben, wann das Gesamtpaket in die öffentliche Debatte gehen kann, was die Unsicherheit über den Zeitrahmen weiter verstärkt.

Soravia-Projektleiter Lorenz Tragatschnig äußerte Enttäuschung über die Verzögerungen und wies darauf hin, dass die Vorbereitungen für das Konzept bereits seit zwei Jahren in enger Abstimmung mit der Stadt liefen. Es gibt Bedenken, dass eine Aufteilung des Projekts in mehrere Pläne die Wirtschaftlichkeit gefährden könnte. Zudem bestehen Sorgen, dass Soravia aufgrund von Finanzierungsproblemen bei anderen Projekten das Bauvorhaben rasch durch Weiterverkäufe aufwerten könnte.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden ebenfalls überprüft, da die Stadt einen externen Rechtsbeistand eingeschaltet hat, um bei Fragen zum Bebauungsplan und den Verträgen zu beraten. Der überarbeitete städtebauliche Entwurf bleibt unverändert, wobei das Projekt Platz für bis zu 89.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche und vier Wohntürme vorsieht. Die Politik signalisiert zudem den Wunsch nach einer umfassenden Prüfung aller Neubauprojekte im Stadtgebiet, um eine fundierte Entscheidung für die Entwicklung der Parkstadt treffen zu können.