Für eine zukunftsweisende Bebauung des ehemaligen Tengelmann-Geländes

Kategorie: Presse (Seite 1 von 8)

Parkstadt Mülheim in der Presse

Pressemitteilung: Zweiter Flyer des Netzwerks „Parkstadt Mülheim… aber richtig!“

Infoblatt dokumentiert Erfolge und informiert über das weitere Verfahren

Mit einem zweiten doppelseitigen Flyer informiert  das Netzwerk „Parkstadt Mülheim… aber richtig!“ derzeit die Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen Speldorf und Broich über den weiteren Ablauf der Beschlussfassungen im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens zum Neubauteil der sogenannten „Parkstadt“. Bereits im vergangenen Dezember hatten die Aktivisten der Bürgerinitiative diese klassische Form der Kommunikation gewählt, um mit den Menschen in den beiden Stadtteilen direkt in Kontakt zu kommen. Weiterlesen

Pressemitteilung: Klimakiller “Parkstadt Mülheim”?

Liebe Mülheimer Bürgerinnen und Bürger,

die Planungen für das Mega-Projekt der sogenannten „Parkstadt Mülheim“ schreiten trotz vielfältiger Kritik und unüberhörbarer Warnungen unverdrossen voran. Die Mehrheitsfraktionen im Rat der Stadt Mülheim an der Ruhr scheinen nach wie vor fest entschlossen, Baurecht zu schaffen für Soravia und damit die Investition des Unternehmens in das ehemalige Tengelmann Gelände zu vergolden.

Dabei sind für die Bürgerinnen und Bürger nicht nur erhebliche städtebauliche Veränderungen und finanzielle Risiken, sondern auch deutliche ökologische Verschlechterungen und irreversible Schäden zu befürchten.

Die von Stadt und Investor versprochene „Netto-Null-Versiegelung“ der heute noch zu einem großen Teil unbebauten und begrünten Flächen erscheinen als reine Augenwischerei angesichts geplanter gigantischer Tiefgaragen im Untergrund. Zusammen mit dem als See deklarierten Regenrückhaltebecken und seiner Abdichtung schlummern unter der sogenannten Parkstadt riesige Betonmonster. Hinzu kommen die für jedermann sichtbaren Hochbauten an der Oberfläche. Eine Orgie an grauer Energie!

Diese Pläne sind kein Konzept für eine städtebauliche ökologische Zukunft, sondern Blaupausen für Klimakiller.

Es ist unverständlich und nicht nachvollziehbar, wie angeblich zukunftsorientierte Parteien – insbesondere, wenn sie sich ökologisch besorgt geben – deutliche Alarmzeichen in den Wind schlagen und zu einem solch überdimensionierten Projekt nach wie vor stehen können.

Bitte lesen Sie hierzu die Stellungnahme des Netzwerkes „Parkstadt Mülheim… aber richtig!“.

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WAZ – Parkstadt Mülheim: „Mit mangelnder Erfahrung zum Scheitern verurteilt“

Wegen der Bezahlschranke nachfolgend eine Zusammenfassung:

Die Stadt Mülheim plant, sich ein Vorkaufsrecht für das ehemalige Tengelmann-Areal in Speldorf zu sichern, falls der österreichische Investor Soravia das Gebiet weiterverkauft. Ingo Clemens, ein Mitglied des Projektbeirats, hält dies jedoch für eine unzureichende Maßnahme zur Absicherung stadtentwicklungspolitischer Interessen. Clemens und sein Kollege Ralf Harsveldt hatten bereits im März versucht, ihre Kritik am laufenden Bebauungsplanverfahren der Politik darzulegen, stießen aber auf taube Ohren.

Clemens erneuerte seine Forderung, das Verfahren zu stoppen, um das Gelände nicht sofort baurechtlich aufzuwerten. Er befürwortet eine stufenweise Vorgehensweise, obwohl er grundsätzlich ein Befürworter des Projekts ist. Ein sofortiges Vorkaufsrecht hält er für finanziell nicht machbar und sieht auch im städtebaulichen Vertrag keine ausreichende Risikominimierung. Clemens betont die Notwendigkeit, das Bauleitverfahren auf eine Rahmenplanung umzustellen und anschließend vorhabenbezogene Bebauungspläne zu entwickeln. Weiterlesen

WAZ: Parkstadt Mülheim: Sollte Soravia verkaufen, will Stadt gewappnet sein

Zusammenfassung des Artikels:

Die Stadtverwaltung beabsichtigt, sich ein Vorkaufsrecht für das ehemalige Tengelmann-Areal in Speldorf zu sichern, wo der österreichische Entwickler Soravia das Projekt „Parkstadt Mülheim“ plant. Dies erfolgt als Reaktion auf finanzielle Schwierigkeiten bei Soravia, die jüngst zu Insolvenzverfahren bei zwei seiner Fonds geführt haben, was Anlegern Verluste von bis zu 280 Millionen Euro bescheren könnte. Trotz Beteuerungen, dass das Parkstadt-Projekt nicht gefährdet sei, sieht die Stadtverwaltung die Notwendigkeit, durch rechtliche Maßnahmen wie das Vorkaufsrecht mehr Kontrolle und Sicherheit zu gewinnen.

Die Stadt Mülheim möchte mit einer neu vorgestellten Vorkaufsrechtssatzung sicherstellen, dass sie im Falle eines Verkaufs durch Soravia eingreifen und das Gelände erwerben kann. Dies dient dem Ziel, eine unkoordinierte Aufteilung und Spekulation zu verhindern und stattdessen eine geordnete Entwicklung zu einem vielseitigen urbanen Quartier zu fördern. Die Begründung für das Vorkaufsrecht stützt sich auf die stadtentwicklungspolitische Bedeutung des Areals, das als größtes Innenentwicklungspotenzial der Stadt gilt und dringend benötigten Wohnraum bieten soll.

Das Vorgehen der Stadt spiegelt eine vorsichtige Strategie wider, bei der man aus früheren Erfahrungen lernt und zusätzliche Sicherheiten durch städtebauliche Verträge anstrebt, ähnlich dem Ansatz, der bereits bei der Entwicklung der Vallourec-Fläche angewandt wurde. Die Stadt betont die Wichtigkeit, das Baurecht und die Vorgaben des städtebaulichen Vertrags durchzusetzen, um eine nachhaltige und integrierte Entwicklung zu gewährleisten. Dies soll auch dazu beitragen, potenzielle Konflikte im Falle von Vertragsverhandlungen oder Verkaufsabsichten von Soravia vorzubeugen.

WAZ: Soravia zu Risiken der Parkstadt Mülheim: „Robust aufgestellt“

Die als Generaldebatte zur Parkstadt angekündigte Befragung Soravias durch den Planungssauschuss, war ein handzahmes Laienspiel, bei dem sich wieder einmal gezeigt hat, das der Investor und die Mülheimer Politik in unterschiedlichen Ligen spielen.

Zusammenfassung

Mülheims Planungsausschuss hatte den Investor Soravia eingeladen, um über das Großprojekt „Parkstadt Mülheim“ zu diskutieren, welches auf dem ehemaligen Gelände von Tengelmann in Speldorf entstehen soll. Trotz der fast 400 Millionen Euro schweren Kalkulation des Projekts blieben Nachfragen zum Finanzierungsrisiko eher oberflächlich. Soravia war zuvor in die Schlagzeilen geraten, weil der Konzern seinen Kapitalgebern die quartalsweisen Zinszahlungen schuldig geblieben war, was Bedenken hinsichtlich der finanziellen Stabilität des Konzerns und der Auswirkungen auf das Parkstadt-Projekt aufwarf. Insgesamt hatte Soravia fast eine Milliarde Euro durch die Ausgabe nachrangiger Namensschuldverschreibungen eingesammelt, wobei für zwei Fonds Sanierungsverfahren eingeleitet wurden, was hohe Verluste für die Anleger andeutet.

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WAZ: Soravias Parkstadt Mülheim -Kommt es Dienstag zur Generaldebatte?

Wegen der Bezahlschranke auf WAZ+ eine Zusammenfassung:

Die bevorstehende Sitzung des Mülheimer Planungsausschusses steht unter Spannung aufgrund aktueller Probleme im Finanzierungskonstrukt des Immobilieninvestors Soravia, was Fragen zur Zukunft des Großprojekts Parkstadt auf dem ehemaligem Tengelmann-Gelände aufwirft. Soravia, der bereits mit finanziellen Schwierigkeiten bei der Erfüllung von Verpflichtungen gegenüber Kapitalgebern konfrontiert ist, hat über Tochtergesellschaften Geld von Anlegern eingesammelt, das intern weitergereicht wurde, um Entwicklungsprojekte zu finanzieren. Ein Teil der von der Hamburger Tochtergesellschaft One Group ausgegebenen nachrangigen Namensschuldverschreibungen konnte nicht bedient werden, und für eine beteiligte Gesellschaft wurde ein Insolvenzverfahren in Eigenregie eingeleitet. Dies wirft Fragen auf bezüglich der Finanzierung der Sanierung der alten Tengelmann-Zentrale und der gesamten Parkstadt-Investition, die mit mehreren hundert Millionen Euro kalkuliert ist, insbesondere vor dem Hintergrund anhaltender Probleme in der Baubranche.
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Der Standard: Es rumpelt bei Soravia

Finanzelle Schwierigkeiten beim Parkstadt-Investor Soravia

Am 13.03.24 gab es interessante Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Parkstadt-Investor Soravia

Da sich dieser Text hinter der Bezahlschranke verbirgt, nachfolgend eine Zusammenfassung:

Das Bauprojekt „Parkstadt Mülheim“, das maßgeblich vom österreichischen Investor Soravia finanziert wird, steht vor Herausforderungen. Soravia, der eine dreistellige Millionensumme in die Entwicklung der Parkstadt investieren möchte, sieht sich aktuell mit Schwierigkeiten konfrontiert, die sich aus der Immobilienkrise ergeben und zu Verpflichtungsproblemen gegenüber Kapitalgebern führen könnten. Diese Entwicklungen werfen Fragen bezüglich der weiteren Finanzierung und Durchführung des Bauprojekts auf.
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WAZ: Ist die Stadt noch “Herrin des Verfahrens”?

 

Endlich wieder ein Artikel der nicht hinter der Bezahlschranke liegt.

 

Parkstadt Mülheim: Investor streicht eine umstrittene Sache

Da dieser Artikel leider hinter der WAZ+ Bezahlschranke liegt, nachfolgend ein kurzer Auszug einiger Kernpunkte

Waren Mitte 2023 dort, wo heute das Technikum auf seinen Abriss wartet, noch insgesamt fünf Hochhäuser mit elf bis 15 Geschossen geplant, sind es aktuell nur noch drei. […] Konkret will Soravia auf dem Baufeld auch kein zweigeschossiges Sockelgebäude mehr am Übergang von der Liebig- zur Wissollstraße errichten, aus dem ursprünglich ein Elf-, ein 13- und ein 15-Geschosser herausragen sollten. [Anm.: der geplante Supermarkt entfällt damit]

Soravia plant […] immer noch wuchtig mit drei Hochhäusern (elf, 13, 15 Geschosse) […]. Dazu soll sich [Anm.: an der Liebigstr.] ein Achtgeschosser gesellen, der nicht als Hochhaus gilt. […] ein anderes mit 13 Geschossen ist […] weiter nach Osten verschoben.
[…] Alles in allem bleibe es trotz der Änderungen bei einer Bruttogeschossfläche von 89.000 Quadratmetern und rund 650 bis 680 Wohneinheiten
[…] Unklar ist noch, wie viele öffentlich geförderte Wohnungen es geben wird. [Anm.: zuletzt war die Rede von 1/3] […] [Die von Soravia in Auftrag gegebenen Gutachten (Verkehr, Entwässerung, Verschattung) liegen vor und werden geprüft.] […] Das Ziel: Noch Ende des Jahres soll Baurecht geschaffen sein für das Mammutprojekt, für dessen Realisierung mindestens zehn Jahre angesetzt sind

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