Für eine zukunftsweisende Bebauung des ehemaligen Tengelmann-Geländes

Kategorie: Presse (Seite 4 von 9)

Parkstadt Mülheim in der Presse

WAZ – Vor der Parkstadt-Debatte: Forderungen der Mülheimer Bürger

Im Wesentlichen beruht der Artikel in der WAZ auf unserer Pressemitteilung: Umfrage des Netzwerks „Parkstadt Mülheim… aber richtig!“ sowie auf der gemeinsamen Erklärung der Bürgervereine.

Zur Erinnerung:

Am 13.06.2023 um 16:30 findet die öffentliche Sitzung des Planungsausschusses zur Parkstadt im historischen Rathaus statt.

Interessierte Bürger können und sollten gerne daran teilnehmen.

Pressemitteilung: Umfrage des Netzwerks „Parkstadt Mülheim – aber richtig!“

Die folgende Pressemitteilung haben wir heute veröffentlicht:

Umfrage des Netzwerks „Parkstadt Mülheim – aber richtig!“:
Klare Mehrheit gegen Hochhäuser und dichte Bebauung
Über 1600 Teilnehmer lehnen vorliegende „Parkstadt“-Pläne ab

Mülheim an der Ruhr, 01.06.2023

Mit 1.663 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Mülheim hat eine Umfrage des Netzwerkes „Parkstadt Mülheim – aber richtig!“ eine hohe Beteiligung erreicht. Die überwiegende Mehrzahl von ihnen spricht sich dabei gegen Hochhäuser in ihren jeweiligen Stadtteilen aus. Insbesondere lehnen sie eine hohe und verdichtete Bebauung auf dem ehemaligen Tengelmann-Gelände zwischen den Stadtteilen Speldorf und Broich ab. Den vorliegenden Plänen des österreichischen Investors Soravia erteilen über 97 % der Teilnehmenden eine Abfuhr.

Auf die Frage, ob der bisherige Entwurf mit seiner dichten und hohen Bebauung für die weitere Planung der sogenannten „Parkstadt“ Grundlage bilden soll, antworten 1.618 Teilnehmende der Umfrage mit „Nein“. Dies sind 97,29 %. 45 oder 2,71 % antworteten mit „Ja“.

Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Frage, ob ein neuer Wettbewerb zur künftigen Gestaltung des ehemaligen Tengelmann-Geländes ausgeschrieben werden soll, an dem sich die Mülheimer Bürgerinnen und Bürger aktiv mit Vorschlägen und Ideen beteiligen können. 1.616 Teilnehmende oder 97,35 % Prozent befürworten dies, 44 oder 2,65 % lehnen dies ab.

Eine weitere Frage bezog sich auf die maximale Anzahl der Wohneinheiten in einer künftigen „Parkstadt Mülheim“. 1.487 Teilnehmende oder 89,42 % halten dies für „sehr wichtig“, höchstens 400 statt – wie ursprünglich geplant – 800 Wohneinheiten dort zu bauen. Die restlichen Stimmen verteilen sich auf die Kategorien „weniger wichtig“ bis „unwichtig“.

Ein klares Votum für die Forderung nach einer maximalen Geschosshöhe von 6 Etagen statt – wie ursprünglich geplant – 18 geben 1.580 Teilnehmende oder 95,01 % ab. Ihnen ist dieser Punkt wichtig. Auch hier verteilen sich die restlichen Stimmen auf die Kategorien „weniger wichtig“ bis „unwichtig“.

Die überwiegende Mehrzahl der Teilnehmenden wohnt nach eigenen Angaben in den Stadtteilen Speldorf (601 oder 37,01 %) und Broich (401 oder 24,69 %). Die restlichen verteilen sich relativ gleichmäßig auf die Stadtteile Dümpten, Eppinghofen, Heißen, Altstadt, Styrum, Saarn-Selbeck-Mintard, Holthausen-Menden-Raadt und Stadtmitte.

Auf die Frage, ob sie dem Bau von Hochhäusern in ihren Stadtteilen gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen sind, antworteten 1.303 Teilnehmende oder 78,78 % mit „stimme überhaupt nicht zu“. 136 oder 8,22 % Der Teilnehmenden stimmen nicht zu, 119 oder 7,19 % sind unentschieden, 44 oder 2,66 % befürworten den Bau von Hochhäusern.

Für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung sprechen sich viele Teilnehmende in ihren Kommentaren aus. Sie plädieren für eine zu den bereits existierenden historisch gewachsenen Stadtteil Speldorf und Broich passende Bebauung. Manche befürchten eine Ghettoisierung durch eine hochverdichtete „Parkstadt“. Auch die Erhaltung des bisherigen Technikums liegt vielen am Herzen.

Sorgen bereitet ein mögliches künftiges Verkehrschaos, zunächst durch jahrelange Baustellen, später durch die intensive Nutzung des Geländes. Auch eine Nutzung das Areals als Grünfläche oder Park wird von manchen befürwortet. Klimaschutz und eine sozialverträgliche Bebauung seien ungleich wichtiger als wirtschaftliche Motivation.

Wichtig ist den Teilnehmenden ein möglichst transparenter Planungsprozess mit hoher Bürgerbeteiligung. Sie verlangen auch klare Positionierungen der Mülheimer Parteien sowie ein verstärktes Engagement von Umweltverbänden. Ausgesprochen viele Teilnehmende loben und befürworten die Arbeit des Netzwerks „Parkstadt Mülheim – aber richtig!“.

Dessen Sprecher, Professor Dr. Gerald Lux, sagt dazu: „Die mit 1.663 Teilnehmenden ausgesprochen hohe Resonanz auf unsere Umfrage zeigt das ungebrochene Interesse der Bürgerinnen und Bürger aus Speldorf und Broich an einer künftigen „Parkstadt Mülheim“.

Sie äußern hohe Wertschätzung für ihre historischen Stadtteile und wollen diese in ihrem Charakter erhalten wissen. Auf Grundlage der vorliegenden Pläne würde dies aber nicht möglich sein.

Die Akzeptanz für die Soravia-Planungen in ihrer ursprünglichen Form ist unter den Teilnehmenden gleich Null. Jüngste Nachbesserungen gehen zwar in die richtige Richtung, reichen aber bei weitem nicht aus.

Besonders erfreulich ist, dass sich auch Mülheimerinnen und Mülheimer aus anderen Stadtteilen beteiligt haben und sich gegen den Bau von Hochhäusern in ihrer Stadt positionieren. Dies darf man verstehen als Aufforderung an die Stadtverwaltung und an die Politik, sich in dieser Frage ebenfalls zu verhalten und beispielsweise einen sogenannten Hochhaus-Rahmenplan zu entwickeln.

Unser Netzwerk dankt den Teilnehmenden an unserer Umfrage für ihr Interesse und für ihr Engagement. Wir werden weiter in ihrem Sinne tätig bleiben.“

Auf die Fragen die in diesen Kommentaren direkt an uns als Netzwerk gestellt wurden, werden wir so schnell wie möglich gesammelt hier auf dieser Seite beantworten.  Auch dafür bedanken wir uns bei allen Teilnehmern.

Parkstadt Mülheim: Erste Signale der Mehrheits-Fraktionen

Monatelang war es ruhig, aber durch unsere Entscheidung den Projektbeirat zur Parkstadt zu verlassen, nimmt das Schiff dann doch endlich wieder Fahrt auf.

Anscheinend ist bei allen bisherigen Befürwortern die Einsicht eingekehrt, vom bisherigen Gigantismus abzurücken und sich in realistischeren Ebenen zu bewegen.

Sie sind zwar noch nicht bei unserer Forderung 4-6 (Stockwerken) / 400 (Wohnungen) angekommen, aber Rom wurde auch nicht einem Tag erbaut.

Und die Parkstadt erst recht nicht!

Pressemitteilung: Deutliche Ablehnung der Parkstadt-Pläne zeichnet sich ab

Pressemitteilung 2023-02

Deutliche Ablehnung der Parkstadt-Pläne zeichnet sich ab

Umfrage des Netzwerks „Parkstadt Mülheim – aber richtig!“ noch bis Monatsende

Mülheim an der Ruhr, 12.05.2023 – Bei der noch bis zum Ende des Monats Mai laufenden Umfrage des Netzwerks „Parkstadt Mülheim – aber richtig!“ zu den vorliegenden Plänen des Projekts zeichnet sich deren deutliche Ablehnung ab. Insbesondere die vom österreichischen Investor Soravia vorgeschlagene hohe und verdichtete Bebauung wird mehrheitlich nicht akzeptiert. Bislang haben nach Auskunft des Netzwerks rund 1.000 Mülheimerinnen und Mülheimer abgestimmt.

Die Mehrheit der Abstimmenden befürwortet außerdem einen neuen Wettbewerb zur künftigen Gestaltung des ehemaligen Tengelmann Geländes zwischen den Stadtteilen Broich und Speldorf, an dem sich Mülheimer Bürgerinnen und Bürger aktiv mit Vorschlägen und Ideen beteiligen können.

Die Umfrage des Netzwerks richtet sich nicht nur an Bürgerinnen und Bürger aus den Stadtteilen Broich und Speldorf, sondern aus ganz Mülheim. Sie fragt deshalb auch nach der Akzeptanz von Hochhäusern in den jeweiligen Stadtbezirken der Abstimmenden.

Prof. Dr. Gerald Lux, Sprecher des Netzwerks: „In unserer Online-Petition im vergangenen Jahr haben sich tausende Menschen kritisch bis ablehnend zu den Plänen für die sogenannte ‚Parkstadt Mülheim‘ geäußert. Dies hat jedoch weder den Investor noch die Stadt Mülheim zu grundlegenden Überarbeitungen ihrer Vorlagen veranlasst. Bei näherem Hinsehen wird klar, dass vorgeschlagene Änderungen zwar in die richtige Richtung, aber eben noch nicht weit genug gehen. Deshalb wollen wir mit unserer Umfrage erneut diejenigen zu Wort kommen lassen, die bislang am wenigsten gehört wurden, aber die Folgen einer intensiven Bebauung in vielerlei Hinsicht zu tragen hätten: die Bürgerinnen und Bürger aus Broich und Speldorf. Zusätzlich sind alle Mülheimerinnen und Mülheimer aufgerufen, sich zum Thema Hochhäuser zu positionieren.“

Beteiligen an der Umfrage kann man sich noch bis zum 31.05.2023 unter dem Link:
https://www.umfrageonline.com/c/4vp4zdmj

Kritik an Mülheims Parkstadt-Plänen: Investor enttäuscht

Soravia lebt anscheinend in einem Paralleluniversum! Wo sind diese vielen Parkstadt-Befürworter?

Wir rufen zu einer kleinen Umfrage auf und innerhalb weniger Tage haben wir die Rückmeldung das 98% der fast 1000 Stimmen abgegebenen Stimmen GEGEN eine Hochhausbebauung sind.

Wenn er enttäuscht ist, dann haben wir vermutlich alles richtig gemacht.

Parkstadt Mülheim: Bürger-Netzwerk bleibt auf den Barrikaden

Warum sollten wir von den Barrikaden runter kommen? Das, was Soravia vorgeschlagen hat, ist lediglich plumpes Marketing-Geschwätz und Augenwischerei für die Öffentlichkeit.

Parkstadt Mülheim: Investor Soravia speckt bei Bauplänen ab

WAZ – Parkstadt Mülheim: Wieso im Projektbeirat Unruhe aufkeimt

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