Die WAZ hat heute einen Leserbrief zum Thema Parkstadt veröffentlicht:

Ich gehöre zu den 4093 Mülheimerinnen, die die Online-Petition gegen das bisherige Bauvorhaben unterschrieben haben.
Ich bin entsetzt, wie man auf diesem Gelände 18-geschossige Hochhäuser planen kann. Ich bin ebenfalls entsetzt dass das Bauamt und unser
Oberbürgermeister auch noch stolz sind auf die Pläne. Ruhrbania lässt grüßen!

Ich will hier die vielen schon genannten .Argumente gegen die bisher geplante Bebauung nicht wiederholen. Ich vermisse unter diesen Argumenten, dass der geplante ein Hektar große See in Frage gestellt wird. Wie wird dieser See mit Wasser gefüllt? Meines Wissens gibt es keine Quelle auf dem ehemaligen Tengelmann-Gelände. Wird Grundwasser hochgepumpt, das an anderen Stellen benötigt wird? Wie wird sich das auf den Grundwasserspiegel in der Nachbarschaft auswirken? Wie lange wird es dauern, bis der See verschlammet oder kippt?

Sollte man nicht lieber den See mindestens halbieren und zum Teich machen? Statt Unmengen Grundwasser hochzupumpen, sollte man die Fläche für weitere  hitzeresistente Bäume nutzen, die dem Klima dienlicher sind.

Muss dafür das Technikum abgerissen werden? Das Gebäude etabliert sich gerade zu einem Ausstellungsort und könnte eine wunderbare Begegnungsstätte werden. Ich hoffe auf „rundemeuerte“ Pläne unter dem Aspekt Nachhaltigkeit – Grün statt Beton. Die bisherigen – angeblich klimaresilienten Pläne – werden dem bei Weitem nicht gerecht.

Erika Funke