Haus und Grund: Mülheim sollte Mut zu Hochhäusern haben
In Mülheim, so sagt Noje, der scheidende Geschäftsführer von Haus und Grund, gebe es fast nur noch Raum zum Bauen, wenn alte Häuser aufgekauft und abgerissen werden. Zudem sei es erklärtes Ziel der Stadt, so wenig wie möglich an weiterer Freifläche zu versiegeln. „Man wird künftig damit leben müssen, dass höher gebaut wird, um alle unterbringen zu können“, sagt der Experte, ahnt jedoch: „Wenn es in die Höhe geht, kommt bei vielen das Gefühl von Ghettoisierung auf, das erleben wir ja gerade bei der neuen Parkstadt.“
Seiner Ansicht nach müsse Hochhaus keinesfalls als Synonym für unwirtliches Wohnen und sozialen Brennpunkt verstanden werden, ansprechende Architektur könne auch hohe Bauten attraktiv machen – dazu lohne ein Blick in andere Länder wie Spanien oder die Niederlande, wo auf freundliche Gestaltung, teils mit Fassadenbegrünung, gesetzt werde.
Seiner Ansicht nach müsse Hochhaus keinesfalls als Synonym für unwirtliches Wohnen und sozialen Brennpunkt verstanden werden, ansprechende Architektur könne auch hohe Bauten attraktiv machen – dazu lohne ein Blick in andere Länder wie Spanien oder die Niederlande, wo auf freundliche Gestaltung, teils mit Fassadenbegrünung, gesetzt werde.
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