Es tut sich endlich wieder was rund um das Thema Parkstadt.

Der Artikel der WAZ befindet sich wie immer hinter der Bezahlschranke. Aus diesem Grund nachfolgend eine kurze Zusammenfassung:
Die Planungen für das Neubauprojekt „Parkstadt Mülheim“ auf dem ehemaligen Tengelmann-Gelände stehen politisch vor einem Neustart. Nach dem Veto von Schwarz-Grün gegen die geplanten Hochhäuser appelliert Baudezernent Felix Blasch an den neu gewählten Stadtrat, das Projekt nicht aufzugeben und 2026 neue Beteiligungsrunden zu starten, um ein tragfähiges städtebauliches Konzept zu finden. Auch Investor Soravia signalisiert deutlichen Willen, das Projekt wieder in Gang zu bringen.
Soravia kritisiert den Stillstand des vergangenen Jahres, sieht aber weiterhin großen Bedarf an zusätzlichem Wohnraum in Mülheim, um steigenden Mieten entgegenzuwirken. Der Investor betont seine finanzielle Handlungsfähigkeit und zeigt sich offen für eine Mischung aus gefördertem, preisgedämpftem und frei finanziertem Wohnraum. Zudem seien Partnerschaften mit lokalen Akteuren wie MWB oder SWB denkbar. Trotz politischer Ablehnung der Hochhäuser hält Soravia an einer wirtschaftlich tragfähigen Entwicklung fest.
Kontrovers wird die Ankündigung von Oberbürgermeister Marc Buchholz bewertet, die Bauleitplanung komplett neu aufzusetzen und das Areal mit weiteren Flächen in einer Gesamtschau zu betrachten. Soravia sieht dafür wenig Notwendigkeit, da die umliegenden Bereiche bereits in Gutachten berücksichtigt worden seien. Offen bleibt, welche alternativen Konzepte ohne Hochhausbebauung wirtschaftlich möglich sind, da weniger Höhe auch geringere Einnahmen und damit reduzierte Gestaltungsspielräume bei öffentlichen Flächen bedeuten.
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