Die wichtigste Frage bei der WordPress-Rechteverwaltung lautet: Wer benötigt welche Funktionen und Rechte für seine Aufgaben? Die fünf Standard WordPress-Benutzerrollen umfassen: Administrator, Redakteur, Autor, Mitarbeiter und Abonnent. Damit lassen sich auch komplizierte Aufgabenverteilungen gut abdecken.

Administrator 

Der Administrator hat alle Berechtigungen für die Website und die vollständige Kontrolle über Inhalte, Einstellungen, Themes, Plugins, Impressum etc. Er regelt die WordPress-Rechteverwaltung und kann jederzeit neue Benutzer anlegen oder löschen – auch andere Administratoren.

Die Zuteilung einer Administratoren-Rolle sollte also gut überlegt sein, denn sie ist ein Freifahrtschein für jegliche Änderung und für potenzielle Manipulationen. Zu empfehlen ist, für jede Website möglichst nur eine Administratoren-Rolle zu vergeben und diese auch nur für administrative Arbeiten zu nutzen.

Redakteur 

Redakteure haben keine administrativen Rechte, dürfen aber alles, was zum Erstellen und Verwalten von Inhalten nötig ist. Sie dürfen:

  • Seiten und Beiträge erstellen und diese veröffentlichen
  • Dateien, Bilder und Videos hochladen
  • Kommentare und Beiträge löschen
  • Kategorien und Schlagwörter (Tags) verwalten
  • Artikel anderer Nutzer bearbeiten und freischalten
  • Den WordPress-Autor ändern
  • In WordPress einem Benutzer Seiten zuordnen

Autor 

Ein Autor ist ein WordPress-Benutzer, der nur bestimmte Seiten bearbeiten darf. Autoren können keine Seiten oder Beiträge anderer Nutzer bearbeiten, löschen oder veröffentlichen. Sie dürfen aber:

  • eigene Beiträge verfassen und veröffentlichen
  • Dateien/Bilder/Videos hochladen
  • Kommentare zu eigenen Beiträgen veröffentlichen

Mitarbeiter 

Mitarbeiter können Beiträge erstellen und bearbeiten, diese jedoch nicht veröffentlichen. Die Veröffentlichung ist nur durch einen Redakteur oder Administrator möglich. Einmal veröffentlichte Beiträge können Mitarbeiter auch nicht mehr bearbeiten.

Abonnent 

Von allen WordPress-Rollen bietet die des Abonnenten die wenigsten Rechte. Abonnenten können lediglich ihr eigenes Profil anpassen. Die Rolle des Abonnenten eignet sich etwa sehr gut, um  WordPress-Benutzern nur bestimmte Seiten oder Lesezugang zu privaten Blogs zu geben.