Wir werden häufig gefragt, welche Ziele das Netzwerk für das Neubaugebiet ‘Parkstadt’ verfolgt. Diese Ziele basieren auf den Rückmeldungen von fast 4100 Bürgerinnen und Bürgern aus Mülheim, insbesondere aus den Stadtteilen Speldorf und Broich, die auf die Petition vom September 2022 reagiert haben.
Keine Hochhäuser
Das Netzwerk setzt sich für eine „Parkstadt“ ein, die diesen Namen auch verdient. Es soll eine Neubebauung entstehen, die zur Nachbarschaft passt und auch im Kerngebiet keine Hochhäuser umfasst.
Menschliche Dimensionen und hochwertige Architektur
Die „Parkstadt“ soll in menschlichen Dimensionen gebaut werden und städtebaulich sowie
architektonisch hochwertige Gebäude umfassen.
Vermeidung dichter Bebauung
Es soll keine dichte Bebauung geben, die nur dem Investor dient, sondern bezahlbare Wohnungen, die dem wirklichen Bedarf entsprechen. Ein aktuelles „Handlungskonzept Wohnen“ muss von der Stadt vorgelegt werden.
Reduzierung der Gewerbeflächen
Die Gewerbeflächen sollen auf wohnverträgliche Nutzungen reduziert werden. Ein gesamtstädtischer aktueller „Masterplan Gewerbe“ ist erforderlich.
Verkehr und Bauweise
Das Bauvolumen soll reduziert werden, um Verkehr und Parkplatzbedarf nicht zur Belastung zu machen. Es darf keine Tiefgaragengeben. Sie sind massiv klimaschädlich, stören das Grundwasser und ggf. auch
die Wassergewinnung. Eine klimagerechte Bauweise ist unverzichtbar.
Finanzielle und bauliche Sicherheit
Der Investor soll alle Folgekosten tragen. Die finanziellen Risiken für die Stadt müssen minimiert werden. Es dürfen keine Bauruinen entstehen, falls der Investor Geldprobleme bekommt.
Umfassende Bürgerinformation der Stadt vor politischen Entscheidungen!